"[Der] Amateurfunkdienst [ist] ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird; der Amateurfunkdienst schließt die Benutzung von Weltraumfunkstellen ein" - §2, Abs. 2 AfuG
Innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen gibt es eine Menge interessanter Dinge im Amateurfunk zu entdecken. Grob gesagt gibt es zwei große Interessensgebiete bei Funkamateuren:
Jeder Funkamateur wählt seine Schwerpunkte selbst und kann dabei seine persönliche Mischung zwischen beiden Bereichen finden.
Anders als bei allen anderen Funkdiensten, wie z.B. Rundfunk, WLAN und GSM, darf der lizensierte Funkamateur Geräte für den Amateurfunk selber bauen oder modifizieren. Das besondere ist hierbei, dass es Amateurfunkbänder in nahezu jedem Frequenzbereich gibt, von wenigen Kilohertz bis in den Gigahertz-Bereich. Die erlaubte Sendeleistung liegt dabei bei bis zu 750W!
Aufgrund der vielen nutzbaren Frequenzen ergeben sich völlig unterschiedliche Ausbreitungsbedingungen. Ob extrem hohe digitale Datenrate über wenige Kilometer im GHz-Bereich oder Telegraphieverbindungen im Kurzwellenbereich mit der anderen Seite der Erde: im Amateurfunk ist das alles möglich. Richtig zur Sache geht es bei Wettbewerben. Dabei ist versucht man in einem begrenzten Zeitintervall möglichst viele und möglichst weite Verbindungen (sog. QSOs) zu bekommen.
Funkamateure in Braunschweig
(Quelle: Jan - DO1KJ)